Minimal invasiver Hüftgelenkersatz,
Muskeln werden nicht mehr durchtrennt
Die Arthrose des Hüftgelenkes (Coxarthrose) geht mit massiven Verschleißerscheinungen des Gelenkknorpels einher, so dass starke Schmerzen und starke Bewegungseinschränkungen auftreten, die Grund für eine Gelenkimplantation sein können. Hierdurch kann das ursprüngliche soziale Leben wieder hergestellt werden. Mit einem künstlichen Gelenk können sportliche Aktivitäten ausgeübt, Freunde besucht und kulturelle Veranstaltungen wahrgenommen werden sowie vieles mehr.
Der Hüftgelenkersatz ist inzwischen einer der erfolgreichsten orthopädischen Eingriffe. Wegen der guten Behandlungsergebnisse werden künstliche Hüftgelenke heute bei älteren als auch schon bei jüngeren Patienten eingesetzt, um ihnen ein beschwerdefreies und mobiles Leben zu ermöglichen.
Mithilfe minimal invasiver Techniken lässt sich das neue Gelenk durch verkleinerte Hautschnitte implantieren. Um ein rasches Rehabilitationsziel sicher zu stellen, werden spezielle Kunstgelenke benötigt. In einem Baukastensystem können die originalen Winkel und Stellungen, zum Beispiel des Schenkelhalses so rekonstruiert werden, dass die ursprünglichen Muskelzüge wieder hergestellt werden. Dies führt dazu, dass eine volle Belastung ohne das Tragen von Stützen im Allgemeinen sehr rasch erreicht wird. Auf der Grundlage einer zügigen Regeneration und Rehabilitation sind deshalb erheblich kürzere Verweildauern möglich. Anstatt langer Auszeiten können die Patienten schon bald wieder aktiv am sozialen Leben – in Freizeit und Beruf – teilnehmen.
Aufgrund langjähriger Erfahrung benötigen die Ärzte des PROeNDO-Teams für eine minimal invasive Gelenkimplantation meistens eine Operationszeit von weniger als einer Stunde.
Weitere allgemeine Hintergrundinformationen zum Thema Hüftgelenkersatzoperationen können Sie dem "Berliner Klinikführer" entnehmen, den wir Ihnen mit freundlicher Genehmigung des Tagesspiegels als PDF-Dokument zum Download zur Verfügung stellen dürfen.